Humanistischer Freitagssalon

Humanismus und Naturalismus am 27. September mit Julian Nida-Rümelin

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Am Freitag, 27. September, um 18 Uhr spricht der Philosoph Julian Nida-Rümelin zum Thema Humanismus und Naturalismus. Der digitale Humanistische Freitagssalon steht allen Interessierten offen. Herzlich willkommen!

Der Natu­ra­lis­mus als Welt­an­schau­ung ist ein Begleit­phä­no­men des Erfol­ges der Natur­wis­sen­schaf­ten seit dem spä­ten 18. und frü­hen 19. Jahr­hun­dert. In unter­schied­li­chen Vari­an­ten ver­tritt er die The­se, dass aus­schließ­lich die Natur­wis­sen­schaf­ten unser Welt­wis­sen erschlie­ßen und alle ande­ren For­men des Wis­sens und der Erkennt­nis in letz­ter Instanz auf sie zurück­ge­führt wer­den müs­sen. Im Vor­trag wird deut­lich wer­den, war­um jede Form des Natu­ra­lis­mus mit einer huma­nis­ti­schen Per­spek­ti­ve auf den Men­schen und sei­ne Lebens­welt unver­träg­lich ist und die ethi­schen Grund­la­gen einer huma­nen Lebens­form gefähr­det.

Der Refe­rent stu­dier­te Phi­lo­so­phie und Phy­sik im Dop­pel­stu­di­um, pro­mo­vier­te und habi­li­tier­te bei dem Wis­sen­schafts­theo­re­ti­ker Wolf­gang Steg­mül­ler in Mün­chen. Er ver­steht sich als huma­nis­ti­scher Phi­lo­soph (Huma­nis­ti­sche Refle­xio­nen, Suhr­kamp 2016, Digi­ta­ler Huma­nis­mus (Piper 2018, 2023, engl. Open Access), er war bis 2020 Lehr­stuhl­in­ha­ber für Phi­lo­so­phie und poli­ti­sche Theo­rie an der LMU Mün­chen und ist seit 2022 Rek­tor der Huma­nis­ti­schen Hoch­schu­le Ber­lin.

Mode­ra­ti­on: Kat­rin Rac­zyn­ski (Huma­nis­ti­scher Ver­band Deutsch­lands – Bun­des­ver­band)

Zur Teil­nah­me ist kei­ne Anmel­dung not­wen­dig. Der Link zur Teil­nah­me wird hier recht­zei­tig bekannt gege­ben. Herz­lich will­kom­men!

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