Interview mit dem Medizinethiker Robert Ranisch

Genom-Editierung: Ein Eingriff in die Evolution des Menschen?

Im Jahr 2018 schlug der Fall des chinesischen Genforschers He Jianhui hohe Wellen, als dieser verkündete, er habe mittels Genom-Editierung das Erbgut von Babys manipuliert. Wann sind solche gentechnischen Eingriffe vertretbar – und wie kann man „unethische“ Experimente in der Wissenschaftsgemeinschaft unterbinden? Robert Ranisch beschäftigt sich mit ethischen und sozialen Aspekten der Gentechnologie sowie klinischer Ethikberatung und Forschungsethik. Wir haben mit ihm über das fragwürdige Experiment und damit verbundene ethische Fragestellungen gesprochen – und darüber, wie Antworten gefunden werden können.

Herr Ranisch, seit einigen Jahren ist von der CRISPR/Cas-Methode zu hören. Was steckt hinter der sogenannten „Genschere“ und was wird damit gemacht?

Bei Ver­fah­ren der Genom-Edi­tie­rung wie CRISPR/Cas9 und ande­ren haben wir es mit kom­ple­xen mole­ku­lar­bio­lo­gi­schen Werk­zeu­gen zu tun. Auch wenn Meta­phern hier nicht ganz unpro­ble­ma­tisch sind, wird ihre Funk­ti­on ger­ne mit der einer Sche­re ver­gli­chen. Unse­re Gene codie­ren ja, was sich phä­no­ty­pisch aus­prä­gen kann, sei es eine Dis­po­si­ti­on für eine Augen­far­be oder eine bestimm­te Erkran­kung. Man kann mit die­sen mole­ku­lar­bio­lo­gi­schen Werk­zeu­gen nun in die gene­ti­sche Ebe­ne hin­ein­ge­hen und bei­spiels­wei­se eine bestimm­te Muta­ti­on auf die­sem Strang von Basen­paa­ren fin­den, von der man weiß, dass sie mit einer Erkran­kung asso­zi­iert ist. Mit so einer „Gen­sche­re“ kann man dort dann gezielt einen Schnitt set­zen und Tei­le her­aus­schnei­den oder sie sogar durch ande­re Tei­le erset­zen.

Und die Genom-Editierung wird bereits in der Humanmedizin eingesetzt?

In der Medi­zin las­sen sich grund­sätz­lich zwei Anwen­dungs­sze­na­ri­en unter­schei­den. Zum einen die soge­nann­te soma­ti­sche Gen­the­ra­pie, das ist die The­ra­pie an einem leben­den Pati­en­ten, der z.B. eine ange­bo­re­ne Blut­krank­heit hat. Häu­fig las­sen sich hier allen­falls Sym­pto­me lin­dern, aber eine Hei­lung ist kaum mög­lich. Mit­tels Genom-Edi­tie­rung hofft man nun, den ent­spre­chen­den Gen­de­fekt dau­er­haft zu bekämp­fen oder zu kom­pen­sie­ren. In den letz­ten fünf Jah­ren gab es hier­zu viel­ver­spre­chen­de kli­ni­sche Stu­di­en. Aller­dings ist das noch in der Ent­wick­lung. Man hat da viel Hoff­nung – und ich glau­be, zum Teil auch gerecht­fer­tig­ter Wei­se –, aber es ist eben noch „Work in Pro­gress“ und es gibt kei­ne Garan­tie auf Erfolg.

Und das andere Anwendungsszenario für die Genom-Editierung?

Das sind die soge­nann­ten Keim­bahn­the­ra­pien oder auch Keim­bahn­ein­grif­fe. Hier wer­den durch sol­che mole­ku­lar­bio­lo­gi­schen Werk­zeu­ge nicht Pati­en­ten mit einer mani­fes­ten Erkran­kung the­ra­piert, son­dern man behan­delt sozu­sa­gen prä­ven­tiv die Krank­heit einer Per­son, die erst noch gebo­ren wird – es geht also um die Hei­lung von zukünf­ti­ge Pati­en­ten.

Wie kann ich mir das vorstellen?

Ange­nom­men, ein Kin­der­wunsch­paar hat eine gene­ti­sche Ver­an­la­gung – eine Erb­krank­heit wie Sichel­zel­len­an­ämie oder Muko­vis­zi­do­se – und man weiß, dass die Nach­kom­men mit einer gewis­sen Wahr­schein­lich­keit die­se Krank­heit aus­prä­gen wür­den. Zumin­dest in der Theo­rie gibt es die Mög­lich­keit, dass man Ver­fah­ren der Genom-Edi­tie­rung nutzt, um an einem Embryo – direkt nach oder unmit­tel­bar mit der Befruch­tung einer Eizel­le – die­sen Gen­de­fekt zu kor­ri­gie­ren.

Das Ganze ist aber nicht mehr nur bloße Theorie, richtig? 2018 wurde bekannt, dass der chinesische Wissenschaftler He Jianhui genau solche Keimbahneingriffe an Embryonen vorgenommen hat.

Rich­tig. Schon im Jahr 2015 wur­de von einem chi­ne­si­schen Wis­sen­schafts­team erst­mals eine Genom-Edi­tie­rung an mensch­li­chen Embryo­nen durch­ge­führt. Die­se Embryo­nen waren aber nicht lebens­fä­hig und es soll­te auch kei­ne Schwan­ger­schaft her­bei­ge­führt wer­den. He Jian­hui hin­ge­gen hat sol­che, mit­hil­fe der Genom-Edi­tie­rung ver­än­der­ten mensch­li­chen Embryo­nen nun in den Mut­ter­leib über­tra­gen. Nach allem, was wir wis­sen, wur­de in der Fol­ge drei Kin­der gebo­ren.

Bild: Fried­helm Albrecht, Uni­ver­si­tät Tübin­gen

Robert Ranisch (*1985) ist Juni­or­pro­fes­sor für medi­zi­ni­sche Ethik mit Schwer­punkt auf Digi­ta­li­sie­rung an der Fakul­tät für Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten Bran­den­burg, Uni­ver­si­tät Pots­dam, sowie Lei­ter der For­schungs­stel­le „Ethik der Genom-Edi­tie­rung” am Insti­tut für Ethik und Geschich­te der Medi­zin an der Uni­ver­si­tät Tübin­gen.

Was ist das Problematische dabei?

Das Heik­le ist, dass sol­che gen­tech­ni­schen Ein­grif­fe an Embryo­nen sehr fol­gen­reich sind – so fol­gen­reich, dass die­se gene­ti­schen Ver­än­de­run­gen auch ver­erbt wer­den kön­nen. Das ist die eigent­li­che Spreng­kraft bei Keim­bahn­ein­grif­fen: dass von den erwünsch­ten Wir­kun­gen, aber auch den Neben­wir­kun­gen, nicht nur eine Per­son betrof­fen ist, die es noch gar nicht gibt (und die auch gar nicht mit­re­den kann bei der Fra­ge, ob sie sich das wünscht oder nicht), – son­dern ins­be­son­de­re auch, dass dadurch zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen gene­tisch beein­flusst wer­den kön­nen. Des­halb spre­chen man­che auch mit ein biss­chen Pathos davon, dass dies ein Ein­griff in die Evo­lu­ti­on des Men­schen sei. Die evo­lu­tio­nä­ren Wege, wie sich Men­schen ent­wi­ckeln und gene­tisch ver­än­dern, sind damit zum unmit­tel­ba­ren und direk­ten Objekt mensch­li­cher Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten gewor­den.

Im Falle von He Jianhui gab es aber noch weitere kritische Punkte, richtig?

Die­ses Expe­ri­ment war in vie­ler­lei Hin­sicht dubi­os und es wur­den ganz grund­sätz­li­che for­schungs­ethi­sche Anfor­de­run­gen miss­ach­tet. Mei­ner Ansicht nach war dort zudem ein sehr aus­ge­präg­tes Ego, ein gro­ßes Gel­tungs­be­wusst­sein und auch eine gewis­se Hybris des For­schers im Spiel. He Jian­hui woll­te als Pio­nier in die Geschich­te der Fort­pflan­zungs­me­di­zin ein­ge­hen – als der, der die ers­te Genom-edi­tier­ten Men­schen der Welt „erschaf­fen“ hat. Außer­dem gab es bei die­sen Ver­su­chen sicher­lich auch eini­ge zwei­fel­haf­te kom­mer­zi­el­le Inter­es­sen. In die­sem Fall liegt also eini­ges im Argen, aber das Augen­schein­lichs­te ist: Die Ziel­set­zung von die­sem Expe­ri­ment war für die Nach­kom­men nutz­los.

Das Ziel war doch eine Resistenz gegenüber einer HIV-Erkrankung.

Genau. Es gibt eine natür­lich vor­kom­men­de Muta­ti­on, von der man weiß, dass sie Trä­ger gegen eine Vari­an­te des HI-Virus schüt­zen kann. He Jian­hui woll­te die­se Muta­ti­on mit­tels der Genom-Edi­tie­rung künst­lich in die Embryo­nen ein­brin­gen.

Und das war nutzlos?

Zumin­dest stan­den die­se Expe­ri­men­te in kei­nem Ver­hält­nis zu den Risi­ken. Es gibt wesent­lich ein­fa­che­re Mög­lich­kei­ten, um sich vor einer Anste­ckung mit dem HI-Virus zu schüt­zen. Und auch für HIV-posi­ti­ve Män­ner, wie He Jian­hui sie für sei­ne Expe­ri­men­te rekru­tiert hat, gibt es Mög­lich­kei­ten der Fami­li­en­pla­nung, ohne Frau und Kind dem Risi­ko einer Infek­ti­on aus­zu­set­zen. Zugleich waren die Ein­grif­fe für die Nach­kom­men mit aller­lei Risi­ken ver­bun­den, die sich auch bei nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen mani­fes­tie­ren könn­ten. Im All­ge­mei­nen gibt es nur sehr wenig Sze­na­ri­en, in denen ein Keim­bahn­ein­griff alter­na­tiv­los ist. Wenn Kin­der­wunsch­paa­re Trä­ger von einer Muta­ti­on sind, kön­nen sie in den meis­ten Fäl­len mit ver­füg­ba­ren und siche­re­ren Mit­teln die Wei­ter­ga­be der Krank­hei­ten aus­schlie­ßen, näm­lich mit­tels künst­li­cher Befruch­tung und anschlie­ßen­der Aus­wahl von Embryo­nen, die nicht von einer Krank­heits-asso­zi­ier­ten Muta­ti­on betrof­fen sind. War­um also direkt Ein­fluss neh­men in die gene­ti­sche Aus­stat­tung eines Embry­os?

Welche Risiken gibt es denn beim Einbringen dieser „Genscheren“?

Die Her­aus­for­de­run­gen hier sind viel­fäl­tig. Wenn man die­se klei­nen, im Labor design­ten Werk­zeu­ge zum Bei­spiel in einen frü­hen Embryo ein­bringt, kann es pas­sie­ren, dass die­se nicht nur dort eine Ver­än­de­rung her­vor­ru­fen, wo man es gehofft hat, son­dern auch an einer ande­ren Stel­le. Tat­säch­lich pas­siert es nicht sel­ten, dass man außer­halb des Ziel­be­reichs noch einen Schnitt setzt oder ein­zel­ne Basen löscht. Und Ver­än­de­run­gen auf die­ser gene­ti­schen Ebe­ne kön­nen eben alles Mög­li­che bedeu­ten – zum Bei­spiel ein erhöh­tes Risi­ko für Krebs für die betrof­fe­ne Per­son.

Und es gibt noch wei­te­re Unsi­cher­heits­fak­to­ren. Stel­len Sie sich einen Embryo wie eine klei­ne Him­bee­re vor, die sich aus der befruch­te­ten Eizel­le immer wei­ter aus­dif­fe­ren­ziert. Hier müss­te die Genom-Edi­tie­rung in jeder ein­zel­nen Zel­le rich­tig erfol­gen, ansons­ten kommt es zu soge­nann­ten Mosai­ken, bei dem man­che Zel­len ver­än­dert sind, ande­re aber nicht. Es gibt Hin­wei­se, dass auch die Kin­der aus dem Expe­ri­ment von He Jian­hui von Mosa­ik­bil­dun­gen betrof­fen sind. Das Pro­blem ist, dass dies im Vor­feld kaum über­prüf­bar ist: Sie kön­nen schwer her­aus­fin­den, ob die Ver­än­de­rung in jeder aus­dif­fe­ren­zier­ten Zel­le erfolg­reich war, wenn Sie den Embryo spä­ter noch über­tra­gen wol­len, denn dafür müss­te man ihn qua­si „zer­pflü­cken“.

Verstehe. Man müsste jede einzelne Zelle des Embryos überprüfen – kann ihn dann also nicht mehr in den Mutterleib übertragen?

Exakt – und aus die­sem Pro­blem kommt man letzt­lich kaum raus. Wir haben also auf der einen Sei­ten eine risi­ko­be­haf­te­te Tech­no­lo­gie, auf der ande­ren Sei­ten den spür­ba­ren Wunsch man­cher Paa­re, sich auf sol­che Ver­su­che ein­zu­las­sen. Die Poin­te ist: Der Haupt­trei­ber für die Ein­wick­lung von Keim­bahn­ein­grif­fen ist die Hoff­nung auf ein gesun­des und auf ein gene­tisch ver­wand­tes Kind. Selbst die­je­ni­gen Paa­re, für die risi­ko­är­me­re Alter­na­ti­ven wie die Embryo­nen­aus­wahl kei­ne Opti­on dar­stellt, könn­ten sich schließ­lich für eine Samen- oder Eizell­spen­de oder für eine Adop­ti­on ent­schei­den; sie könn­ten auch von ihrem Kin­der­wunsch zurück­tre­ten. Dann gäbe es die­sen gan­zen Kon­flikt nicht: Wenn sie die hoch­ri­si­ko­rei­che Keim­bahn­in­ter­ven­ti­on ein­fach sein lie­ßen, wür­den die von den Risi­ken der Genom-Edi­tie­rung betrof­fe­nen Kin­der schließ­lich gar nicht erst gezeugt. Die Fra­ge ist letzt­lich, wie hoch wir den Wunsch nach bluts­ver­wand­ten Nach­kom­men hän­gen wol­len. Und gewich­ten wir die­sen höher als das Risi­ko, dem das Kind durch solch einen inva­si­ven Ein­griff aus­ge­setzt ist?

Wie kommen wir hier gesellschaftlich – oder gar global – zu einer Antwort?

Das ist eine der Schlüs­sel­fra­gen, die vie­le bio­ethi­sche Dis­kus­sio­nen berührt. Wenn wir uns über The­men wie die Genom-Edi­tie­rung unter­hal­ten, dann heißt es zwar immer, dass die­se Dis­kur­se mög­lichst par­ti­zi­pa­tiv, inklu­siv und ergeb­nis­of­fen sein sol­len. Aber das sind lei­der meist Lip­pen­be­kennt­nis­se, da fehl­te eigent­lich immer der letz­te Schritt, näm­lich: Wie kom­men wir von For­ma­ten der öffent­li­chen Betei­li­gung in ver­schie­de­nen Kul­tu­ren dazu, das in eine ver­nünf­ti­ge poli­ti­sche Steue­rung und Regu­lie­rung zu über­set­zen? Ich glau­be, das ist eines der größ­ten Defi­zi­te bis­lang und hier ist viel Arbeit zu leis­ten. Wenn wir hier mög­lichst vie­le Akteu­re ein­be­zie­hen wol­len, heißt das mei­ner Ansicht nach aber auch, dass wir die Vor­stel­lung auf­ge­ben müs­sen, zu einem glo­ba­len Kon­sens zu kom­men – zumin­dest über Detail­fra­gen. Ich den­ke, wir kön­nen uns auf einen Grund­stock an mora­li­schen Nor­men und Wer­ten eini­gen: zum Bei­spiel, dass Grund­sät­ze der Gerech­tig­keit ein­ge­hal­ten wer­den soll­ten oder dass die Selbst­be­stim­mung von Per­so­nen wich­tig ist. Doch was bedeu­tet das im kon­kre­ten Fall? Ich glau­be nicht, dass wir dazu einen Kon­sens fin­den kön­nen. Das haben auch die letz­ten Jahr­zehn­te Dis­kus­si­on über Schwan­ger­schafts­ab­bruch oder Stamm­zel­len­for­schung gezeigt. Wir dür­fen uns kei­nen Illu­sio­nen hin­ge­ben, dass wir nur lan­ge genug mit­ein­an­der reden müs­sen und dann fin­den wir eine Ant­wort, mit der wir alle leben kön­nen. Das wäre in plu­ra­len Demo­kra­tien rea­li­täts­fremd. Aber das brau­chen wir gar nicht groß bedau­ern, son­dern wir müs­sen hier einen Modus fin­den, inner­halb von sol­chen mora­li­schen Diver­gen­zen zu ver­mit­teln.

Wie könnte denn so ein Modus aussehen, der der Pluralität Raum bietet?

Ein Modus könn­te sein, ähn­lich wie nach den Expe­ri­men­ten 2018, dass die Wis­sen­schafts­ge­mein­schaft auf ein Mora­to­ri­um hin­wirkt, also zumin­dest für den Moment gesagt wird: Wir wer­den ver­hin­dern, dass sol­che Ent­wick­lun­gen in die Anwen­dung kom­men – aus dem ein­fa­chen Grund, dass wir zu wenig wis­sen. Viel­leicht kom­men wir in eini­gen Jah­ren zu einem Punkt, an dem man sagt, es wur­de aus­rei­chend Grund­la­gen­for­schung betrie­ben und ers­te Stu­di­en könn­ten für gewis­se Paa­re gerecht­fer­tigt sein. Das Ent­schei­den­de ist, dass die inter­na­tio­na­le Wis­sen­schafts­ge­mein­schaft zusam­men­steht. Wenn Per­so­nen aus die­sem aktu­ell bestehen­den Kon­sens aus­sche­ren, dann soll­te ihnen bei­spiels­wei­se kei­ne Mög­lich­keit gege­ben wer­den, in Jour­na­len pres­ti­ge­träch­tig zu publi­zie­ren. Das ist ein klas­si­sches Steue­rungs­ele­ment in der Wis­sen­schaft, damit wird ein wesent­li­cher Anreiz genom­men, unver­ant­wort­li­che Expe­ri­men­te über­haupt durch­zu­füh­ren.

Vielen Dank für das Gespräch!

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